Herkömmliche Sandwichplatten sind eine der billigsten und einfachsten Lösungen zur Bildung der thermischen Gebäudehülle von Industriegebäuden. Es handelt sich um vorgefertigte Fassadenelemente, von denen jährlich Millionen Quadratmeter produziert und montiert werden.
Durch die solarthermische Aktivierung einer solchen Sandwichplatte besteht ein großes Potenzial, den Verbrauch fossiler Brennstoffe und die CO2-Emissionen zu reduzieren. Im Rahmen des Forschungsprojekts ABS-Network SIAT 125 wurde eine Solarthermie-Fassade (STAF) entwickelt
die thermisch und strukturell optimiert werden soll. Diese Studie zeigt die erste Version einer sogenannten "Einweg-gekoppelten" thermischen und strukturellen Analyse einer herkömmlichen Sandwichplatte im Vergleich zur STAF-Platte. Zu diesem Zweck werden die numerischen Methoden der Computational Fluid Dynamics (CFD) und der Finite-Elemente-Methode (FEM) zusammen in einer Simulationsumgebung verwendet. Darüber hinaus werden Ergebnisse einer Freiluft-Testanlage vorgestellt, bei der die erste Version eines STAF-Panels unter realen Klimabedingungen getestet wird. Die CFD
Das Modell wurde durch Vergleich der gemessenen und berechneten Temperaturen positiv bewertet.