Am Dienstag, 5.2.2019, organisierte das Konsortium des Projekts ABS Network das vierte Geschäftstreffen an der Technischen Universität Graz. Da die Partnerschaft die Erweiterung der Kooperation von Wirtschaft und Bildungs- und Forschungseinrichtungen zum Ziel hat, luden die Projektpartner ein breiteres Publikum slowenischer und österreichischer Unternehmen sowie Vertreter von slowenischer und österreichischer Wissenseinrichtungen ein.
Die Partner des Projekts ABS Network, die Technische Universität Graz und die slowenischen Unternehmen Talum d.d. und Tiko Pro d.o.o. saßen zuerst zusammen am Runden Tisch, wo sie über die Bedeutung, die Vor- und Nachteile der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft mit Bildungseinrichtungen diskutierten. Das ABS Network wird durch das Interreg V-A-Programm Slowenien-Österreich kofinanziert.
Dr. Stanislav Kores, Leiter der strategischen Entwicklung in Talum d.d. betont, dass alle Teilnehmer die Vorteile dieser Art der Kooperation haben. Als Unternehmen sehen sie in der Zusammenarbeit mit der TU Graz einen Vorteil, da sie Wissen teilen, Forschung und Entwicklung stärken und Lösungsmöglichkeiten im Innovationsbereich finden können. Auf der anderen Seite ergibt sich für Talum d.d. ein größerer Erkennwert sowohl auf dem slowenischen als auch auf dem österreichischen Markt.
Professor Helmut Schober, der als Experte im Projektteam von ABS Network tätig ist, betont, dass sie durch die Integration eine gute Verbindung zur Wirtschaft und ihren Bedürfnissen haben, was sowohl für Professoren als auch für Studenten einen Mehrwert bedeutet.
Der Partner für die Dissemination der Informationen über das Projekt in der Öffentlichkeit ist das slowenische Unternehmen Tiko Pro d.o.o., dass auf dem slowenischen Markt ein anerkannter und geschätzter Geschäftspartner für die Vorbereitung und Implementation von Forschungs- und Entwicklungsprojekten auf nationaler und europäischer Ebene ist.
Mateja Kramberger, EU-Projekt-Manager bei Tiko Pro d.o.o. unterstützt eine solche Art der Zusammenarbeit und stärkt durch solche Treffen das Vertrauen der Projektbeteiligten, erleichtert die Vernetzung mit anderen relevanten Akteuren in der Programmregion und sieht in der Zukunft viele Möglichkeiten für ähnliche Projekte.
Der runde Tisch war ein hervorragendes Sprungbrett für die Diskussion zwischen den Teilnehmern der Veranstaltung, die sich während der Veranstaltung miteinander unterhielten und die Möglichkeiten der gegenseitigen Zusammenarbeit vereinbarten.
Professor Dr. Rudolf Pichler aus TU Graz stellte das Pilotprojekt "Smart factory" vor. Ziel des Fabrikmodells ist es, den Studierenden den praktischen Betrieb der digitalisierten und automatisierten Produktion vorzustellen und ihnen ein Umfeld für innovative Entwicklungen auf diesem Gebiet zu bieten.
Mateja Kramberger, präsentierte ein Rezept, wie man erfolgreiche Förderanträge für Unternehmen oder Bildungseinrichtungen vorbereiten kann, die sich für die Kofinanzierung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten bewerben.
Das Konsortium des ABS Network Projekt ladet bereits auf die Abschlusskonferenz des Projekts an, die am 13. Juni 2019 in Maribor stattfinden wird. Dort werden die wichtigsten Ergebnisse des Projekts präsentiert, das sie 26 Monate lang gemeinsam durchgeführt haben.